Prof. Dr. G. Hellberg EDV Beratung und Softwareengineering seit 1984
Mailadresse fuer Kontaktaufnahme
NewsNews
 
Die Hellberg EDV Beratung ist SuSE Business Partner
 
Professor Hellberg ist Certified Novell InstructorDie Hellberg EDV Beratung ist Novell Business Partner
 
Die Hellberg EDV Beratung ist Microsoft Partner
 
GDATA Software
 
News

3D-Drucker sind bisher primär für Plastikkonstruktionen wie Handyhüllen oder Spielzeuge bekannt, sollen jedoch in Zukunft auch Elektronik-Bauteile einfach ausdrucken können. Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas wurde nun ein hierfür geeigneter 3D-Drucker präsentiert.

Forscher der Harvard-Universität entwickelten das Voxel8 getaufte Gerät, welches verschiedene Materialien gleichzeitig verarbeiten kann. Langfristig soll das Verfahren dazu geeignet sein, auch komplexe Systeme wie Wearables oder Hörgeräte in Schichten erzeugen können.

Derart komplexe Gegenstände lassen sich jedoch mit dem Voxel8 noch nicht herstellen. Der Voxel8 druckt nicht nur die Plastikkonstruktion aus, sondern kann zum Beispiel dank leitfähigen Materials auch elektronische Schaltkreise aufbringen. Das Entwicklungs-Team um Professorin Jennifer Lewis forscht außerdem daran, mit anderen Materialien zu drucken, um zum Beispiel eine Lithium-Ionen-Batterie herzustellen oder mit menschlichem Gewebe zu arbeiten.

Die von Lewis benutzte leitfähige Tinte, welche bei Zimmertemperatur etwa die Konsistenz von Zahncreme hat, werde in einer dünnen Schicht über eine Düse des Druckers aufgebracht. Um das Material trocknen zu lassen reichen schon wenige Minuten aus und eine Nachbearbeitung sei nicht nötig. Sollen in das Projekt komplexere Bauteile integriert werden, können diese während des pausierten Drucks eingelegt und im Anschluss vom Gerät verkabelt werden.

Lewis, die mit ihrem Team Voxel8 nach mehrjährigen Forschungsarbeiten zusammen entwickelt hat, hält die Fokussierung auf Kunststoffe für eine unnötige, die Weiterentwicklung der Technologie behindernde, Beschränkung. Um die nächste Evolutionsstufe des 3D-Drucks herbeizuführen, müsse das Forschungsfeld der Materialkunde daher Physik, Maschinenbau, Chemie und andere Disziplinen kombinieren. Gegenüber Wired sagte Lewis: "Wenn wir den 3D-Druck auf die nächste Stufe heben wollen, müssen wir verschiedene Materialien zur Verfügung haben." Der Drucker soll bis Ende 2015 serienreif sein und kann für 9000 US-Dollar vorbestellt werden.

(mt, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

Hannover · EDV-Beratung · Linux · Novell · Microsoft · Seminar · IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE