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In der Standard-I/O-Bibliothek des freien Betriebssystems FreeBSD
haben die Entwickler einen Programmierfehler behoben. In der Bibliothek
stdio stellt der Fehler unter Umständen eine gefährliche
Sicherheitslücke dar, da Angreifer einen Pufferüberlauf
auslösen und damit auch beliebigen Schadcode zur Ausführung
bringen könnten.
Der Angreifer kann mit dem Programm, welches die Bibliothek aufruft,
festlegen, mit welchen Rechten sein Code ausgeführt wird. stdio
wird als Low-Level-Bibliothek von sehr vielen Programmen eingesetzt.
Mitarbeiter der Sicherheitsfirma Norse
haben diese Lücke gefunden. Sie haben dieses Problem vertraulich
an die FreeBSD-Entwickler gemeldet und halfen bei der Entwicklung
eines Patches. Ein Fix für die Lücke, die FreeBSD 10.1
betrifft, wurde bereits verteilt und kann über die Update-Funktion
des Betriebssystems installiert werden. Die Quell-Dateien zum manuellen
Patchen von stdio stehen auch bereit und können über die
Links im Advisory
von FreeBSD heruntergeladen werden.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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