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Eine von der IT-Sicherheitsfirma Symantec
neu entdeckte Spionage-Software hat über Jahre Behörden
und Unternehmen ausgespäht.
Gut jeder vierte Betreiber von Telekom-Netzen war von der Infektion
betroffen. Zum Teil sollen die Angreifer dabei auch Zugriff auf
Verbindungsdaten bekommen haben. Symantec taufte die Software "Regin".
In mehreren Stufen setzt sich das Programm auf infizierte Computer
fest und ist darauf getrimmt, unentdeckt zu bleiben. Laut Symantec
kann "Regin"
unter anderem Aufnahmen vom Bildschirm machen, den Datenverkehr
überwachen, Passwörter stehlen und für die Angreifer
gelöschte Dateien wiederherstellen.
Symantec erklärte, dass Russland mit 28 Prozent der Fälle
davon am schwersten betroffen sei, gefolgt von Saudi-Arabien mit
24 Prozent. Mexiko und Irland folgen mit jeweils neun Prozent sowie
Indien mit fünf Prozent. Symantec-Experte Candid Wuest sagte,
dass Symantec bisher keine direkten Hinweise auf die Urheber von
"Regin" gefunden habe. Von 2008 bis 2011 sei die Software
aktiv gewesen und 2013 sei eine neue Version aufgetaucht.
(ts, hannover)
(siehe auch tecchannel-News:)
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