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Auf Windows 7 wird DirectX 12 nicht laufen, erklärte Richard Huddy, AMDs Chief Gaming Scientist, am Rande des Gamer-Events PDXLAN in Portland (US-Bundesstaat Oregon). Spieler müssen daher auf Windows 8.1 oder Windows 10 umsteigen, sofern sie die künftige 3D-Schnittstelle DirectX 12 und deren 3D-Komponente Direct3D 12 nutzen möchten. Einige Spieleentwickler wie Electronic Arts hatten sich eine DirectX-12-Unterstützung für Windows 7 erhofft, da viele ihrer Kunden das Betriebssystem einsetzen.

Die verbesserte Grafik-Komponente Direct3D ist der wichtigste Bestandteil von DirectX 12. Unter anderem soll diese Komponente wesentliche Optimierungen für Mehrkernsysteme enthalten. Prozessoren mit vielen Prozessorkernen sollen von Spielen besser ausgenutzt werden, zudem will man den Overhead stark reduzieren. Microsoft möchte auf Windows-PCs dadurch eine ähnliche Effizienz erreichen, wie auf Spielkonsolen, die spezielle Schnittstellen nutzen. Auch auf Windows Phones und die Xbox One will Microsoft DirectX 12 bringen.

Bereits im März 2014 haben die Grafikkartenhersteller Nvidia, AMD und Intel angekündigt, DirectX-12-Treiber für ihre Hardware zu entwickeln. Für die neuen Grafikkarten GeForce GTX 970 und GTX 980 mit Maxwell-2.0-Architektur stellte Nvidia bereits volle Direct3D-12-Kompatibilität in Aussicht, wollte aber nichts versprechen, da die Spezifikationen von Direct3D 12 und dem DirectX-Funktionsniveau 11_3 noch nicht endgültig fertig seien. Ob die derzeit fortschrittlichsten Radeon-Grafikkarten R9 290 und R9 290X von AMD voll kompatibel zu Direct3D 12 sein könnten, gibt es noch keine Aussagen.

Viele Entwicklerstudios haben für ihre Engines, darunter EAs Frostbite-Engine , Epics Unreal Engine 4 und die Nitrous Engine von Oxide, bereits DirectX-12-Kompatibilität versprochen. Im kommenden Jahr soll DirectX 12 zusammen mit Windows 10 erscheinen.

(ts, hannover)

(siehe auch heise-News-Ticker:)

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