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Zum Thema "IS-Penetrationstests" hat das Bundesamt für
Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
einen Praxis-Leitfaden veröffentlicht. Vornehmlich richtet
sich der Leitfaden an IT-Verantwortliche und IT-Sicherheitsbeauftragte
in Behörden, Unternehmen und anderen Institutionen und beschreibt
eine praxisorientierte, strukturierte Vorgehensweise bei IT-Penetrationstests.
Durch den Leitfaden lassen sich Penetrationstests möglichst
effektiv und effizient durchführen. IT-Verantwortliche in Behörden
und Unternehmen können darüber hinaus den Leitfaden als
Hilfestellung nutzen, um an einen externen Penetrationstest-Dienstleister
konkrete Anforderungen zu formulieren und dadurch einen für
ihre Zwecke geeigneten IS-Penetrationstester zu finden.
Täglich finden Angriffe auf IT-Systeme statt und getroffen
werden auch vermeintlich weniger attraktive Ziele. Um die aktuelle
Sicherheit einer Anwendung, eines einzelnen IT-Systems oder eines
IT-Netzes festzustellen, sind Penetrationstests ein geeignetes Mittel.
Vorrangig werden dabei Schnittstellen nach außen untersucht,
über welche potenzielle Angreifer in die untersuchten IT-Systeme
eindringen könnten. Dabei wird besonders auf nicht behobene
Schwachstellen sowie auf mögliche Konfigurationsfehler geachtet.
Der Zweck der Penetrationstests ist einzuschätzen welche Erfolgsaussichten
eines vorsätzlichen Cyber-Angriffs auf die eigenen Systeme
bestehen, um dadurch die Wirksamkeit der vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen
zu überprüfen sowie weitere notwendige Sicherheitsmaßnahmen
abzuleiten.
Auf der Webseite des BSI unter https://www.bsi.bund.de/Penetrationstest
ist der Praxis-Leitfaden für IS-Penetrationstests kostenlos
abrufbar.
(nd, hannover)
(siehe auch BSI-News:)
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