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Apple hat mehrere hundert Programme, die Mac-Computer in China
angriffen, blockiert. In einer Apple-Erklärung
gegenüber dem Wall Street Journal und anderen amerikanischen
Medien hieß es, sie werden auf den Rechnern nicht mehr starten.
Zuvor hatte die IT-Sicherheitsfirma Palo
Alto Networks die Malware namens WireLurker bei einem dubiosen
chinesischen App-Laden, über den geklaute Software vertrieben
wird, in rund 470 Programmen entdeckt. Die Firma erklärte,
dass die Anwendungen mehr als 350.000 Mal heruntergeladen worden
seien.
Das Ansteckungsrisiko für Mac-Nutzer außerhalb Chinas
galt als gering. Die Schadsoftware, die über den chinesischen
"Maiyadi App Store" vertrieben wurde, fiel allerdings
damit auf, dass sie iPhones, die mit einem USB-Kabel an einen Computer
angeschlossen waren, angreifen konnte. Nach Erkenntnissen von Palo
Alto Networks greift sie dort dann Informationen wie Telefon- und
Seriennummer des Handys ab.
Bei zuvor per Jailbreak freigeschalteten iPhones
werden demnach auch Daten aus Adressbüchern, E-Mails und Nachrichten
abgefischt. Bei regulären Geräten versucht WireLurker,
eine offenbar harmlose App aufzuspielen, was der Nutzer aber bestätigen
muss.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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