Windows 10 erhält einen eingebauten Paketmanager namens OneGet.
Dadurch können per PowerShell Anwendungsprogramme heruntergeladen,
installiert und entfernt werden. Manuelle Downloads von Hersteller-Webseiten
könnten damit künftig entfallen. Zudem ist es deutlich
schwieriger an manipulierte Versionen der Anwendungen zu gelangen,
da die Setup-Dateien und Download-Pfade zertifiziert werden. Nicht
nur Microsoft-Tools sollen in OneGet zur Verfügung stehen,
sondern auch Google Chrome oder der VLC Media Player. Bei der Installation
von Software, die bisher vergleichsweise gefährlich aus dem
freien Internet heruntergeladen werden musste, läutet Microsoft
damit eine Revolution ein.
OneGet lässt sich jetzt schon testen. Innerhalb der Windows
10 Technical Preview muss dazu nur die PowerShell gestartet und
der Befehl "get-command -Module OneGet" eingegeben werden.
Die Konsole zeigt daraufhin alle verfügbaren Befehle für
OneGet an. Mit dem Befehl "find-Package" lassen sich dann
die (zurzeit noch nicht installierbaren) verfügbaren Anwendungen
anzeigen. Diese werden sich in der fertigen Version von Windows
10 direkt herunterladen lassen. Aktuell lässt sich mit dem
Befehl "Add-PackageSource" ein alternativer Paketmanager,
wie z.B. Chocolatey, hinzufügen, über den Anwendungsprogramme
heruntergeladen und installiert werden können.
Derzeit ist noch nicht bekannt, welche Software über OneGet
verfügbar sein wird.
(nd, hannover)
(siehe auch Chip-News:)
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