Die Version 6.6 der Linux-Distribution des CentOS-Teams
ist freigegeben worden. Es ist wie üblich aus den Quellen eines
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) mit derselben Versionsnummer nachgebaut
worden. Daher enthält das neue CentOS alle Neuerungen der Vorlage,
darunter ein Device-Mapper-Target zum Einbinden einer SSD als Cache
für langsame Datenträger, die Integration der bisher aufpreispflichtigen
Erweiterung für High Performance Networking (HPN) und eine
Reihe aktualisierter und neuer Treiber.
In den Technical Notes zu RHEL
6.6, der Freigabemail sowie den Release Notes listet Red Hat eine
Reihe weitere Neuerungen. CentOS verspricht wie üblich volle
Kompatibilität zur Vorlage, ist kostenlos verfügbar und
wird genauso lange gepflegt; bis zum 30. November 2020 soll das
bereits einige Jahre alte CentOS 6 daher noch mit Sicherheitskorrekturen
versorgt werden.
Bereits vor einigen Tagen hat Oracle das ebenfalls auf RHEL 6.6
basierende Oracle
Linux 6.6 freigegeben. An dem Nachbau Scientifix Linux wird
derzeit noch gearbeitet.
(kt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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