Erste Ergebnisse einer Untersuchung
aufgeschliffener Core-M5Y10-Prozessoren wurden von Chipworks
veröffentlicht. Nun ist bekannt, dass Intel die Zahl der Metall-Lagen
auf nunmehr 13 erhöht hat, die Anzahl betrug vorher 9 Schichten
(Haswell, P1270-Prozess) beziehungsweise 11 Schichten (Bay Trail,
P1271-Prozess). Zudem liegt unter dem dicken Top-Layer noch die
Kondensator-Schicht (MIM: Metall-Insulator-Metall). Damit ist Intel
dennoch nicht der Lagenweltmeister im Prozessorgeschäft: Das
ist nach wie vor IBM mit 15 Metall-Schichten beim Power 8, gefertigt
in 22 nm.
Chipworks bestätigt damit im Wesentlichen Intels
Angaben, mit 54 nm ist lediglich der Interconnect-Abstand etwas
größer als die angegebenen 52 nm, was aber noch im Rahmen
der Messgenauigkeit liegt. Die Maßgröße des SRAMs
im Prozessorcache, die mit 0,58 µm² ebenfalls den Angaben
von Intel entspricht, ist eine der wichtigsten Angaben.
Für eine detaillierte Analyse von Intels 14-nm-Technologie
sind die Arbeiten noch im vollem Gange und es werden im Dezember
die ausführlichen Reports, die dann aber bis zu 25.000 US-Dollar
kosten werden, erwartet.
(mt, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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