Cyber-Kriminelle versuchen, nach Informationen von heise
Security, derzeit vermehrt, durch die Shellshock-Lücken
in Mailserver einzudringen. Daher sollten Mailserver-Betreiber umgehend
handeln.
Die Angreifer übertragen dabei speziell präparierte Mails
an die SMTP-Server, in deren Headern an mehreren Stellen Shell-Befehle
stecken. Unter Umständen wird auf einem verwundbaren System
dieser Code ausgeführt, wenn der Mailserver eine Shell mit
einem dieser Header-Werte ausführt, um zum Beispiel die Metadaten
der Mail an einen Spam-Filter weiterzugeben.
Seit geraumer Zeit kursiert ein
Exploit für Postfix, aber auch andere Server wie qmail
können anfällig sein. Durch ein
passendes Update sollten Mailserver-Betreiber vorsichtshalber
die in der Bash existierenden Lücken schließen. Die Angreifer
versuchen, wie schon bei den Attacken auf Webserver, eine Backdoor
einzuschleusen. In einem IRC-Channel melden sich infizierte Server,
in dem sie auf weitere Anweisungen der Angreifer warten.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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