Google hat die stabile Version 38 seines Browsers Chrome
und die Beta 39 kurz hintereinander veröffentlicht. Die Beta
39 bringt JavaScript-Generatoren, die der kommende Sprachstandard
ECMAScript 6 vorsieht. Iterator-Objekte, mit denen ein Programm
Arrays, Objekte oder eigene Datenstrukturen durchlaufen kann, erzeugt
ein solcher Generator. Diese Funktion ist auch in Firefox und Opera
enthalten. Chrome 39 komplettiert zudem die JavaScript-API für
Web-Animationen. Dadurch sind Anwendungen nicht mehr nur auf CSS-Definitionen
angewiesen und können Animationen jetzt starten (play), anhalten
(pause) oder rückwärts ablaufen lassen (reverse).
159 Sicherheitslücken schließt Chrome 38. 113 bewertet
Google als "relativ geringfügig". Eine der Schwachstellen
hatte der ehemalige Google-Mitarbeiter entdeckt, die das Ausführen
von Code außerhalb der Sandbox ermöglichte (CVE
2014-3188).
Die stabile Browser-Version implementiert neben mehr Sicherheit
das picture-Element. Webseiten-Betreiber können damit mehrere
unterschiedlich große Versionen desselben Bildes angeben.
Der Browser sucht sich dann zur Laufzeit das aus, dessen Größe
am besten zum jeweiligen Gerät passt. Die neuen Datentypen
Map und Set stammen aus ECMAScript
6, mit denen sich einfache assoziative Listen beziehungsweise
Mengen implementieren lassen.
(ts, hannover)
(siehe auch heise-News-Ticker:)
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