Für den Paketmanager Apt hat das Sicherheitsteam der Linux-Distribution
Debian ein Update veröffentlicht. Eine ganze Reihe von Lücken
schließt die neue Version. Während der Überprüfung
von Paketsignaturen könnten diese eventuell ausgenutzt werden,
um einem Nutzer falsch signierte Pakete unterzuschieben. Den Apt-Nutzern
wird von den Entwicklern empfohlen, den Paketmanager so schnell
wie möglich zu aktualisieren. Bereits entsprechende Updates
verteilt auch Ubuntu.
Auf Version 0.9.7.9+deb7u3 sollten Nutzer der stabilen Debian-Variante
(Wheezy), und Nutzer von Debian Sid auf Version 1.0.9 des Apt-Paketes
updaten. Mit den Versionen 0.7.25.3ubuntu9.16 (Ubuntu
10.04 LTS), 0.8.16~exp12ubuntu10.19 (Ubuntu 12.04 LTS) und 1.0.1ubuntu2.3
(Ubuntu 14.04 LTS) hat Ubuntu die Schwachstelle behoben.
Apt validiert Binärpakete, die mit apt-get download heruntergeladen
wurden, nicht korrekt und verwirft unter anderem keine Paketdaten,
die sich als nicht verifizierbar herausstellen. Mit den neuen Versionen
wird ebenfalls ein Fehler im Programm behoben, der dazu führte,
dass Antworten mit dem HTTP-Statuscode 304 nicht richtig bearbeitet
wurden.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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