Die freie E-Mail-Umgebung Mailpile nähert sich mit der Freigabe
der Beta-Version ihrer Fertigstellung. Mit der Integration von OpenPGP,
welches ein zentraler Bestandteil der Anwendung ist, zielt das Projekt
auf ein sicheres und verschlüsseltes Verschicken von Nachrichten
ab. Die zugehörigen Keys lassen sich neben dem Verschlüsseln
und Signieren auch direkt verwalten. Es ist nicht notwendig externe
Werkzeuge oder Plugins zu installieren.
Beim Setup gab es Änderungen, welches nun deutlich einfacher
gestaltet sein soll. Seine Nachrichten ruft der Benutzer im Browser
ab, obwohl das Anwendungsprogramm Mailpile wie ein herkömmlicher
E-Mail-Client lokal auf dem Rechner installiert wird. Die Entwickler
weisen darauf hin, dass das Interface viele Auflösungen und
Programme unterstützt, während es noch immer zu einzelnen
Schwierigkeiten mit der Oberfläche kommen kann.
Das Anwendungsprogramm ruft per IMAP die E-Mails vom Server ab.
Dabei ist es irrelevant, ob dieser selbst betrieben wird oder bei
Google steht Ziel ist es die Nachrichten, bevor sie in Kontakt
mit externen Dienstleistern kommen, zu verschlüsseln. Alle
grundlegenden Funktionen arbeiten trotz Beta korrekt. Die Entwickler
wollen zusätzlich noch eine Unterstützung für das
Tor-Netzwerk, sowie die Übersetzungen einfügen. Mailpile
ist für Linux,
Windows
und Mac OS X verfügbar.
(kt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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