Pünktlich zum Cassandra Summit hat das Team hinter der NoSQL-Datenbank
Apache Cassandra die Version 2.1 seines Projekts freigegeben. Die
Entwickler haben für das Release unter anderem den Support
für Windows
derart verbessert, dass sich Cassandra nun auf dem Betriebssystem
auch für den Produktiveinsatz eignet.
Außerdem sind neue Features in der Cassandra Query Language
zu finden. Nutzer haben in Cassandra 2.1 beispielsweise erstmals
die Möglichkeit, Sekundärindizes für Collection-Spalten
zu erstellen sowie selbst Typen festzulegen (User Defined Types,
UDT). Darüber hinaus haben die Entwickler Off-Heap Memtables
eingebaut und es gibt in der Datenbank nun eine Option, um inkrementelle
Reparaturen durchzuführen. Der Bekanntmachung auf der Mailing-Liste
des Projekts lässt sich eine Liste aller wichtigen Neuerungen
samt Verweisen auf entsprechende Artikel entnehmen.
Im Vorfeld der Konferenz hatte das Unternehmen DataStax,
welches kommerzielle Dienste und Werkzeuge rund um die Datenbank
anbietet, bekannt gegeben, 106 Millionen US-Dollar Risikokapital
in einer Finanzierungsrunde gesichert zu haben. Das Geld stammt
von Wagniskapitalgesellschaften wie Cross Creek Advisors, ClearBridge
Investments, PremjiInvest, Wasatch Funds und Comcast Ventures. Zu
den Kunden seines Angebots DataStax Enterprise kann DataStax wohl
Firmen wie eBay
und Netflix zählen. Für die Datenbank haben sich diese
Unternehmen wohl besonders aufgrund von Cassandras guten Eigenschaften
in Bereichen wie Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit entschieden.
DataStax stattet Nutzer mit zusätzlichen Analyse- und Suchfunktionen
aus und liefert entsprechenden Support.
(kt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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