Den Nutzern mobiler Geräte in den USA wird nun nach Apple
auch Google
Millionen für App-Einkäufe von Kindern zurückzahlen.
Die Handelskommission FTC teilte mit, dass der Internet-Konzern
Verbrauchern insgesamt mindestens 19 Millionen Dollar überweisen
werde.
Die Behörde bemängelte, dass Kinder es in Apps aus Googles
Download-Plattform für das Betriebssystem Android
zu leicht gehabt hätten ohne Zustimmung der Eltern zusätzliche
Inhalte zu erwerben. Wegen ähnlicher Vorwürfe hatte sich
Apple zuvor
bereiterklärt, mindestens 32 Millionen Dollar zurückzahlen.
Nach der FTC-Kritik hatten beide Anbieter die Hürden für
In-App-Käufe erhöht. Verbraucher beklagten sich, dass
ihre Kinder ohne ihr Wissen in Apps zum Teil mehrere tausend Dollar,
zum Beispiel für virtuelle Artikel in Spielen, ausgegeben hatten.
Dass sie Geld ausgeben, sei den Kindern dabei gar nicht bewusst
gewesen. Ein Zeitfenster von 15 bis 30 Minuten nach Eingabe des
Passworts, währenddessen man uneingeschränkt Bezahlinhalte
in Apps laden konnte, trug unter anderem dazu bei.
Wegen der In-App-Käufe von Kindern hat die FTC inzwischen
auch den Online-Händler Amazon, der ebenfalls einen App-Store
betreibt, im Visier.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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