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Entwürfe flexibler Bildschirme, die beispielsweise zusammengerollt werden können, zeigen Industriedesigner schon seit mehreren Jahren. Es scheint so, als wären erste Produkte auch nicht mehr fern: Samsung etwa präsentiert auf Messen ein Prototypsystem und verspricht Computeruhren bei denen sich das Display an das Handgelenk schmiegt – oder gar sich zusammenfalten und in die Hosentasche stecken lassende Gadgets.

Bislang hat es für die Kommerzialisierung solcher Technik noch nicht gereicht. Nach der Enthüllung seines Bildschirmprototypen bekam Samsung bei der Versiegelung Probleme, die eingebauten organischen Leuchtdioden (OLEDs) müssen schließlich vor Sauerstoff und Wasserdampf geschützt werden. Es fehlt außerdem noch an Technik, mit der flexible Schirme auch zu Touchscreens werden.

In seiner Online-Ausgabe berichtet Technology Review, dass zwei Start-ups nun mit neuer Technik Abhilfe schaffen wollen. Die Firma Kateeva will bis Ende 2014 erstmals Produktionsmaschinen ausliefern, mit denen flexible Bildschirme in Serie hergestellt werden können. Dazu hat die Firma ein neues Tintenstrahldruckverfahren entwickelt, welches auf OLEDs die notwendige Schutzbeschichtung deutlich schneller aufbringen kann als bisherige Methoden. Dies erlaubt es den Prozess durch eine Halbierung der Herstellungszeit leichter in bestehende Produktionsstraßen zu integrieren.

Touchscreens für flexible Displays will wiederum die finnische Firma Canatu bauen. Sie hat dazu ein Dünnfilmmaterial, das das übliche Indiumzinnoxid ersetzen soll, entwickelt. Die Technik basiert auf, mit einer Kugel aus Kohlenstoffatomen besetzten, Nanoröhrchen. Diese können sowohl problemlos, in einem Radius, der einen Millimeter dünn sein kann, gedehnt als auch gebogen werden und sind leitfähiger als konventionelle Nanoröhrchen. Bereits 2013 hat Canatu eine Fabrik eröffnet und sein Material, um Prototypgeräte herzustellen, mittlerweile an 30 Kunden verschifft.

(mt, hannover)

(siehe auch Heise-News-Ticker:)

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