Microsoft
hat am August-Patchday neun Patch-Pakete veröffentlicht. Diese
schließen Lücken in OneNote, SharePoint, Windows und
dem Microsoft SQL Server. Das Sammelupdate für den Internet
Explorer enthält alleine 26 verschiedene Patches; davon wurden
25 vertraulich an Microsoft gemeldet.
Die Beschreibungen seines Exploitability Index hat Microsoft außerdem
verändert dieser gibt die Wahrscheinlichkeit, dass die
zu Grunde liegende Schwachstelle am Tag der Veröffentlichung
eines Patches ausgenutzt wird an. Eine neue Einstufung wurde mit
der Ziffer 0, die aussagt, dass Microsoft aktiven Missbrauch der
Lücke bereits festgestellt hat, eingeführt.
Zwei der neun Patch-Pakete werden als kritisch eingestuft. Nämlich
ist das Ausführen von Schadcode über das Netz sowohl bei
einer Schwachstelle im Windows Media Center als auch bei einer IE-Lücke
möglich. Den neuen Exploitability Index 0 erhielt eine der
Internet-Explorer-Schwachstellen sie wird von Angreifern
also bereits ausgenutzt und sollte mit einem Update schnellstmöglich
geschlossen werden.
Als wichtig gelten die restlichen Lücken. Ein Angreifer kann
über die Lücke in OneNote
ebenfalls Schadcode ausführen, falls er den Nutzer dazu verleiten
kann, in OneNote eine manipulierte Datei zu öffnen. Microsoft
hat, wie bei Patchday-Updates üblich, eine TechNet-Seite, auf
der sich ausführliche Details zu den Updates befinden, vorbereitet.
Über die Update-Verwaltung von Windows werden diese bereits
an die Nutzer verteilt.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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