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IBM arbeitet
an einem System, das in der Cloud Daten nach unterschiedlichen geographischen
Regionen ordnen soll. Dafür hat der Konzern das Patent 8,676,593,
das einige technische Details der Umgebung beschreibt, in den USA
eingereicht. Es handelt sich um eine Kombination aus Software und
Hardware, die Programme liegen auf dem lokalen Speicher. Diese präsentieren
dem lokalen Client eine Liste der verfügbaren Regionen in denen
für die Cloud des Kunden passende Rechenzentren stehen.
Die Plattform kann anhand zweier Vorgehensweisen Daten auswählen:
Die zu speichernden Dateien analysiert sie entweder anhand ihrer
Eigenschaften oder man markiert sie eindeutig. So sollen sich alle
Daten, die ausschließlich in einer spezifischen Region gespeichert
werden dürfen, auch nur auf einem dortigen Rechenzentrum wiederfinden.
Bereits im September 2010 hat IBM den Antrag für das Patent
eingereicht und im März 2014 dann erteilt bekommen. Interne
und staatliche Vorgaben schränken, obwohl die Cloud prinzipiell
global zur Verfügung steht, den Standort des Rechenzentrums
bei vielen Unternehmen stark ein. Vor externem Zugriff schützt
jedoch auch ein Speichern in der EU nur bedingt: Microsoft
sieht sich als US-Unternehmen momentan damit konfrontiert, dass
von der US-Regierung Zugriff auf Daten in EU-Rechenzentren verlangt
wird.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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