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Die Bugfixes für fünf kürzlich bekannt gewordene
Sicherheitslücken in der Software sind mit Erscheinen der Version
2.4.10 des Apache-Webservers
jetzt auch allgemein verfügbar. Eine Lücke, die bis jetzt
nur in der Entwicklungsversion von Apache geschlossenen wurde, kann
es unter bestimmten Umständen Angreifern erlauben, auf dem
Server Schadcode auszuführen (CVE-2014-0226). Die anderen Lücken
können ausgenutzt werden, um den Webserver zum Absturz oder
zum Stillstand zu bringen.
Die Apache-Entwickler haben in ihrer Software des weiteren eine
ganze Reihe von kleineren Fehlern behoben. Im Changelog für
die Version 2.4.10 findet sich beim Apache-Projekt eine komplette
Liste. Neue Funktionen gibt es ebenfalls, unter anderem erlaubt
mod_rewrite mehr Kontrolle über die Anwendung von Rewrite-Regeln
und das Proxy-Modul unterstützt nun Unix Domain Sockets.
Die Sicherheitslücken wurden in den meisten Versionen der
2.4.x-Familie des Webservers gestopft und die ersten Linux-Distributionen
haben damit begonnen, die Fixes auf ältere Versionen des Servers
und ihre 2.4-Pakete zu portieren. Red
Hat stellt aktualisierte Pakete für Red Hat Enterprise
Linux (RHEL) 5, 6 und 7 bereit, da die Lücken dort als "wichtig"
eingeschätzt werden und Fedora arbeitet auch bereits an Updates.
Nicht betroffen scheint die in Debian
Stable verwendete Version von Apache (2.2.22) zu sein. Ubuntu
reagierte bisher noch nicht.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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