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Google hebt als wesentliche Neuerungen in Version 36 seines Browsers
Chrome
Verbesserungen des Designs der Incognito-Umgebung und der Desktop-Benachrichtigungen
hervor. Die Linux-Variante hat zudem einen App-Launcher bekommen.
Weiterhin soll es "viele Änderungen unter der Haube"
gegeben haben, die Leistung und Stabilität verbessern. 26 Sicherheitslücken,
von denen Google nur eine Korrektur hervorhebt, wurden geschlossen.
Diese beseitigt eine Lücke (CVE-2014-3160) bei SVG-Daten (Scalable
Vector Graphics) im Zusammenhang mit Same-Origin-Regeln.
Für Web-Entwickler gibt es mehr sichtbare Änderungen,
worauf ein älterer Blog-Beitrag beim Erscheinen der Beta-Version
von Chrome 36 eingeht. Die Unterstützung für Web Components
wurde durch die Möglichkeit, HTML-Dokumente in andere einzufügen,
erweitert. Entwickler können ihre Apps durch diese HTML Imports
stärker modularisieren.
Auf Änderungen an Objekten können JavaScript-Programme
mithilfe der Methode Object.observe() reagieren. Mit ihr registrieren
sie einen Event-Handler, der etwa erfährt, wenn ein Attribut
gelöscht wird oder sich sein Wert ändert. In eine kommende
Version von ECMAScript soll diese Methode ebenfalls Einzug finden.
Die Chrome-Entwickler versprechen sich durch den Einsatz von WOFF
2.0 (Web Open Fonts Format) für dynamisch geladene Schriften
schneller ladende Webseiten. WOFF 2.0 verwendet eine andere, die
Größe der von Google bereitgestellten Fonts zwischen
12 und 60 Prozent verringernde, Komprimierung als die aktuelle Version.
Chrome 36 scheint bislang der einzige Browser zu sein, der das neue
Format unterstützt, das auf Serverseite auch Änderungen
erfordert.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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