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Für den August 2014 hat Intel
die zweite Generation seiner Entwicklerplattform Intel Galileo angekündigt.
Galileo Gen 2 lässt sich, anders als der Vorgänger, mit
Spannungen zwischen 7 und 15 Volt betreiben, wobei eine Versorgung
mit 12V über Ethernet nach der Installation eines Power-over-Ethernet-Modules
möglich ist. Vor allem aber gab es, die Kritik der Nutzer aufgreifende,
Änderungen im Bereich der I/O-Schnittstellen.
Die Klinkenbuchse wurde so etwa zugunsten eines seriellen 6-poligen
USB-TTL-Anschlusses aufgegeben und USB-Geräte lassen sich,
statt über Micro-A, über normale USB-A-Anschlüsse
mit der Plattform verbinden. Intel nahm sich darüber hinaus
auch der GPIO-Pins an, die nun bessere Stabilität und eine
höhere Schaltgeschwindigkeit aufweisen sollen. Eine genauere
Kontrolle von Servomotoren und flüssigere Antworten sollen
zudem durch eine 12-Bit-Pulsweitenmodulation ermöglicht werden.
Galileo Gen 2 nutzt als Anwendungsprozessor ebenfalls Intels Quark
SoC X1000 (32 Bit, 256 MByte DDR3, 512 KByte eingebettetes SRAM,
400 MHz), was das Entwickler-Board hinter dem bald verfügbaren
Arduino Tre in Sachen Leistungsfähigkeit platziert. Mit dem
Vorgänger gemein hat die neue Generation außerdem den
Mini-PCI Express Slot, den Einschub für Micro-SD-Karten und
die Yocto-Linux-Distribution
als Betriebssystem. Die Arduino IDE ist zum Schreiben von Programmen
vorgesehen und die meisten Arduino Uno R3 Shield sollten mit Galileo
auch funktionieren. Intel nennt noch keinen Preis, doch dürfte
dieser um die 60 Euro/Dollar bleiben. In dessen Datenblatt
finden sich mehr Informationen zu Intel Galileo Gen 2.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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