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Die Software zur Realisierung von Storage-Servern Inktank
Ceph Enterprise ist in Version 1.2 erschienen. Die neue Ausgabe
kann beim redundanten Ablegen von Daten durch "Erasure Coding"
nun eine, den Speicherplatz erheblich effizienter nutzende, Schreibmethode
nutzen. Allerdings schränkt dies den Funktionsumfang ein und
geht zu Lasten der Performance. Dieser Ansatz ist daher vornehmlich
zum Speichern großer Datenmengen, die selten gelesen oder
verändert werden, interessant.
Um schnelle und langsame Speicherorte unterschiedlich zu verwenden,
beherrscht die Software nun auch "Cache Tiering". Inktank
Ceph Enterprise kann das, um viel abgefragte Daten dynamisch auf
die SSDs eines Storage-Clusters zu hieven und Anfragen so schneller
abarbeiten zu können, nutzen.
Die neue Version bringt das Ceph-Management-Werkzeug Calamari in
der Version 1.2 mit und soll mit Red Hat Enterprise Linux OpenStack
Platform 4 und 5 besser zusammenarbeiten. Ubuntu
14.04 und RHEL 7 werden neben Ubuntu 12.04 und Red Hat Enterprise
Linux (RHEL) 6 als Betriebssysteme nun auch unterstützt. Nachdem
Red Hat die
Ceph-Macher von Inktank im April gekauft hat, ist die Version 1.2
der Storage-Server-Software die erste, die unter der Ägide
von Red Hat erscheint. Die Version basiert auf dem im Mai veröffentlichten
Ceph-Release Firefly (0.80).
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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