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Vom aktuellen Hype um die Nahbereichsortung iBeacon, welche seit
iOS 7 verfügbar ist, will Erfinder Apple
nun offenbar auch direkt profitieren. Das zumindest legen, bei der
amerikanischen Federal Communications Commission (FCC) eingereichte,
Zulassungsmaterialien nahe. Die Unterlagen, die offenbar Anfang
Juli eingereicht wurden, beschreiben eine, den Produktnamen A1573
tragende, iBeacon-Hardware direkt von Apple.
Die Tatsache, dass Cupertino normalerweise die US-Kommunikationsaufsicht
vor Ankündigung neuer Produkte bittet, solche Informationen
zunächst zurückzuhalten, ist an dem Vorgang merkwürdig.
Ob die Hardware tatsächlich für Endkunden gedacht ist
oder es sich um Technik handelt, die Apple in Serie in seinen Ladengeschäften
für den Eigenbedarf entwickelt hat, lässt sich entsprechend
nicht sagen.
"Apple iBeacon" wird von den FCC-Unterlagen explizit
als Gerätename genannt. Gefunkt wird in der für iBeacon
genutzten Bluetooth-Frequenz zwischen 2402 und 2480 MHz. Das kompakte,
runde Gerät verfügt über einen, nach Micro-USB aussehenden,
USB-Anschluss sowie einen daneben platzierten On/Off-Knopf. Die
Hardware wurde zwischen Ende April und Mitte Mai zusammen mit der
chinesischen Filiale des taiwanischen Testlabors Audix
Technology auf Konformität überprüft.
Sollte Apple seinen iBeacon tatsächlich verkaufen, stellt
sich die Frage nach der Zielgruppe. Die Technik kann sowohl in Läden
als auch in Häusern, um bestimmte Funktionen auszulösen,
verwendet werden. Apples neues Heimvernetzungs-SDK HomeKit passt
dazu. iBeacons kann man bisher von diversen Herstellern bereits
erwerben, darunter Estimote.
Die Geräte werden ebenfalls von Apple zertifiziert.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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