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Mit dem Chrome-Browser von Google lassen sich Rechner auch fernsteuern. Dazu muss Chrome mit der Erweiterung Chrome Remote Desktop auf beiden Computern ausgestattet sein. Linux-Systeme lassen sich damit mit der jetzt veröffentlichten Betaversion ebenfalls steuern. Ein Login in einen Google-Account ist außerdem erforderlich. Die kostelose Erweiterung funktioniert mit Windows, Linux und Mac OS X, eine passende App gibt es für Android.

Zunächst öffnet man, um einen Rechner fernzusteuern, auf beiden Systemen die Erweiterung Chrome Remote Desktop in Chrome. Mit "Teilen" startet man auf dem zu steuernden Rechner dann die Freigabe. Ein 12-stelliger Zugriffscode, der auf dem anderen Rechner nach einem Klick auf "Zugreifen" eingegeben werden muss, wird daraufhin erzeugt. Anschließend sieht man den entfernten Desktop dort direkt im Browserfenster (standardmäßig in einer Auflösung von 1600 × 1200) und kann diesen mit der Maus wie gewohnt bedienen. Google liefert in einem Foreneintrag weitere Details und Hilfe beim Troubleshooting.

Ihren Desktop können bislang allerdings nur Debian- und Ubuntu-User freigeben. Die erforderliche Software, die beim ersten Klick auf "Teilen" zum Download angeboten wird, steht dafür nämlich nur als Debian-Paket zur Verfügung. Das Software-Center attestiert dem Paket zwar eine "schlechte Qualität", ließ sich unter Ubuntu 14.04 aber problemlos installieren.

(mt, hannover)

(siehe auch Heise-News-Ticker:)

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