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Offenbar setzt iCloud.com künftig auf Apples
hauseigenen Kartendienst. Wie iPhoneblog.de bemerkte, zeigt der
Fernortungsdienst "Mein iPhone suchen" die iOS-Geräte
beim Zugriff über beta.icloud.com jetzt auf einer Apple-Karte.
Apple griff hier bislang noch auf Google Maps zurück. Erstmals
wird Apples Kartendienst damit per Browser zugleich in eingeschränktem
Umfang zugänglich.
Unklar bleibt, ob der Konzern plant, das Kartenmaterial als Web-App
allgemein freizugeben. In anderen Betriebssytemen leiten Maps.apple.com-URLs
zu Google Maps um oder verweisen in OS X Mavericks aktuell auf die
Karten-App.
Vor knapp zwei Jahren hatte Apple, um die Abhängigkeit von
Google zu verringern,
mit iOS 6 den hauseigenen Kartendienst eingeführt. Im Laufe
der Jahre wurde der zu Beginn stark kritisierte Dienst merklich
verbessert, hängt aber Google Maps in mehreren Punkten nach.
Bei der Suche nach örtlichen "Points of Interest"
zum Beispiel.
Apple hat Googles Kartendienst mit diesem jüngsten Schritt
aus den eigenen Angeboten nahezu komplett verdrängt. Die Retail-Seite
des Konzerns nutzt noch Google Maps für Standortinformationen
der Ladengeschäfte und ebenfalls die Mac-Version der Foto-Software
iPhoto greift auf Googles Kartenmaterial zurück. Mit OS X 10.10
wird das Programm aber ersetzt.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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