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Die Ubuntu-Mate-Entwickler
wollen ein ganz auf den Mate-Desktop ausgerichtetes System auf Basis
der soliden Ubuntu-Distribution bieten und damit eine Zielgruppe
unter den Linux-Nutzern, die mit Unitys Indikatoren Dash und Scopes
nicht glücklich ist, ansprechen. Eine erste Alpha-Version von
Ubuntu Mate Remix 14.10 steht auf der Projekt-Website jetzt zum
Download bereit.
Um eine offizielle Ubuntu-Variante
handelt es sich noch nicht, aber die Entwickler hoffen, dass sich
das bis zur Veröffentlichung von Ubuntu 14.10 "Utopic
Unicorn" ändern wird. Auf Google Plus ist einem Post von
Mark Shuttleworth nun zu entnehmen, dass das klappen dürfte.
Ubuntu Mate Remix Alpha 1 läuft auf aktueller Hardware, aber
auch auf Rechnern, deren Hardware für einen Compositing-Desktop
zu alt ist. Mindestens einen 750-MHz-Pentium-III-Prozessor, 8 GByte
Festplattenplatz und 512 MByte RAM setzt die Linux-Distribution
voraus. Es werden eine Core-2-Duo-CPU mit 1,6 GHz, 16 GByte Festplattenplatz
und 2 GByte RAM empfohlen.
Die Software-Auswahl ist rund und LibreOffice
ist ebenfalls an Bord. Längst haben alle ursprünglichen
Gnome-2-Anwendungen andere Namen. Der Texteditor heißt hier
Pluma, als Dokumentenbetrachter kommt Atril zum Einsatz und die
Terminalemulation heißt schlicht Mate-Terminal. Die Dateiverwaltung
übernimmt, der auch den, das Fenster zweigeteilt darstellende,
Split-View-Modus beherrschende, Caja. Der Mate-Desktop nutzt wo
möglich vorhandene Ubuntu-Themes und -Artwork, damit die Oberfläche
sofort nach Ubuntu aussieht.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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