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Ein ganzer Rattenschwanz weiterer Mängel wurde in dem Krypto-Framework
OpenSSL nach
der fatalen Heartbleed-Lücke, durch die Angreifer auf sensible
Speicherbereiche von Clients und Servern zugreifen konnten, bekannt.
Die dahinterstehenden Entwickler nehmen sich diese Ereignisse nun
offenbar zu Herzen; dabei soll eine Roadmap helfen, den Entwicklungsprozess
besser zu organisieren.
Ein, auf der Roadmap aufgeführtes, Problem ist der Rückstau
im Bug-Tracking-System. Seit Jahren sei ein großer Teil der
Tickets schon unbearbeitet. Ab sofort sollen diese innerhalb weniger
Tage beantwortet werden. Sich auf keine aktuell unterstütze
Version beziehende Tickets werden geschlossen. Außerdem haben
die Entwickler der Komplexität der OpenSSL-Bibliothek, dem
uneinheitlichen Coding-Stil und der lücken- und fehlerhaften
Dokumentation den Kampf angesagt.
Der Code soll von einer externen Instanz künftig geprüft
werden. Wie Sicherheits-Patches entwickelt werden will das Team
darüber hinaus genau definieren und wer im Fall der Fälle
über den Fix informiert werden muss. Innerhalb eines Jahres
sollen die meisten Punkte umgesetzt werden.
Die OpenBSD
Foundation und Google
haben sich ebenfalls auf die Fahne geschrieben, ein besseres OpenSSL
zu entwickeln. Beide entwickeln Ableger, in denen sie die Unzulänglichkeiten
des Krypto-Frameworks beseitigen wollen.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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