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Freecode, der
Software-Index, wird nicht weiter aktualisiert. Die Website, welche
die Open-Source-Anwendungen für Linux, Unix und andere Systeme
erfasst, wird seit dem 18. Juni nicht mehr mit neuen Einträgen
ergänzt. Die Macher des Projekts teilten mit, dass der aktuelle
Stand bis auf Weiteres als statischer Inhalt im Netz bleibt; der
Aufwand der weiteren Pflege lohne sich angesichts schwindender Zugriffszahlen
nicht mehr.
Patrick Lenz ist der Initiator der Datenbank. Im Herbst 1997 hatte
der Entwickler eine statische HTML-Seite namens "Freshmeat"
mit Links zu den jeweils aktuellen Versionen des Linux-Kernels,
des Editors Vi und des Apache
Webservers ins Netz gestellt. Daraus wurde eine beliebte Datenbank,
die ihren Nutzern den Überblick über die lebhafte Open-Source-Szene
lieferte. Ein Teil der SouceForge-Familie, die sich 2009 in Geeknet
umbenannt hatte, war dieses Projekt.
Der Name Freshmeat wurde im Herbst 2011 in Freecode geändert,
um die Vermarktungschancen des Projekts zu verbessern, da auch eine
Open-Source-Initiative Geld für den Betrieb einer Website benötigt.
Geeknet hat ein Jahr später seine Websites Slashdot, Sourceforge
und Freecode an die US-Stellenbörse Dice.com verkauft, unter
deren Dach Freecode bis zuletzt betrieben wurde.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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