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Intel-CIO Diane
Bryant hat auf der Gigaom-Structure-Konferenz in San Francisco angekündigt,
für Großkunden wie Facebook und eBay künftig spezielle,
Field Programmable Gate Arrays (FPGAs) enthaltende, Xeon-Versionen
anzubieten. Kunden können darin eine angepasste Logik für
ihre jeweiligen Rechenanforderungen programmieren. Manche Cloud-Server
verarbeiten nur eine kleine, diese aber in massiver Häufigkeit,
Anzahl von Algorithmen.
Nicht nur die spezifisch geforderte Leistungsfähigkeit soll
durch anpassbare FPGAs erhöht werden, sondern auch der Kühlungsbedarf
respektive die Leistungsaufnahme soll gemindert werden. Durch den
Einsatz von Tausenden von Servern generieren die avisierten Abnehmer
auch ausreichend hohe Auftragsvolumina und daher ist für Intel
die Herstellung kundenspezifischer Chips auch kommerziell interessant.
Solche Xeon-Server könnte man zudem auch zur FPGA-Programmierung
durch die Kunden anbieten.
Angeblich liefert Intel schon seit einiger Zeit für Großkunden
wie eBay und Facebook
angepasste Prozessoren, bislang waren die Veränderungen aber
minimal. Auf dem Carrier von LGA2011-Xeons geht die Integration
von FPGAs wesentlich weiter. Sogar fest verdrahtete Veränderungen
kann sich Bryant für Großkunden vorstellen.
Intel hatte schon vor einigen Jahren Atoms mit FPGA angekündigt,
aber diese "Stellartons" waren anscheinend kommerziell
nicht erfolgreich.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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