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Offenbar plant Google, in der nächsten Android-Version
die Standard-Laufzeitumgebung für Apps von Dalvik auf ART
umzustellen. Indem der Java-Bytecode
der Android-Apps bereits bei der Installation der Apps in prozessorspezifische
Instruktionen übersetzt wird (ahead-of-time compilation, AOT),
soll ART (kurz für Android Runtime) für eine bessere Performance
sorgen. Dalvik, die bislang eingesetzte virtuelle Maschine, übersetzt
den Javacode erst zur Laufzeit der App (just-in-time compilation,
JIT), was mit mehr Overhead verbunden ist.
Apps sollten in der Theorie mit ART mehr Speicherplatz benötigen,
da neben der APK-Datei auch das Kompilat gespeichert werden muss,
und durch den Übersetzungsprozess ihre Installation etwas länger
dauern. Die Apps müssten im Gegenzug schneller starten und
möglicherweise etwas schneller laufen. Jedoch sind drastische
Unterschiede nicht zu erwarten.
Bereits als experimentelle Version ist ART in der aktuellen Android-Version
4.4 (Kitkat) enthalten, muss jedoch dort explizit in den Entwickleroptionen
aktiviert werden. Zwei Patches haben jetzt in den Quelltexten der
Android Open Source Platform (AOSP) die Dalvik-VM entfernt und die
ART-Umgebung als Standard gesetzt.
(hs, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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