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Mit etwas Verzögerung schlagen sich die fallenden Preise für SSDs etzt auch bei den Cloud-Angeboten nieder. Amazon hat jetzt nach Google angekündigt, SSD-gestützten Cloud-Speicher anzubieten. Als Default-Angebot mit der Bezeichnung "General Purpose (SSD)" ist der sogenannte Elastic Block Storage (EBS), der Speicher für Amazons Elastic Compute Cloud (EC2), jetzt mit Solid State Disks verfügbar.

Amazon empfiehlt diese Art des Speichers, mit einem volumenabhängigen Preis von 0,10 US-Dollar pro Gigabyte und Monat, für alle Zwecke als Standard-Storage. Anwendungen mit bis zu 48 000 IOPS (I/O-Zugriffe pro Sekunde) sollen durch Kopplung mehrerer EBS-Einheiten damit lauffähig sein.

Magnetplatten und für hohe Transaktionsraten die Storage-Variante Provisioned IOPS (SSD) gibt es weiterhin als günstigere Alternative. Zwar kosten EBS-Magnetplatten mit 0,05 US-Dollar nur die Hälfte der Volumengebühr des SSD-Angebots, aber zusätzlich werden 0,05 US-Dollar pro eine Million I/O-Operationen fällig. 0,125 US-Dollar pro Gigabyte und Monat kostet EBS Provisioned IOPS (SSD) für den Speicher zuzüglich 0,10 US-Dollar für jeden Monat mit Transaktionen. Für die Rechenzentren an der US-amerikanischen Ostküste gelten diese Preise. Rund 10 Prozent höher sind sie in Europa und Kalifornien.

(mt, hannover)

(siehe auch Heise-News-Ticker:)

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