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Im Brennpunkt einer Spam-Kampagne, in deren Rahmen offensichtlich
Informationen aus ihren Adressbüchern missbraucht werden, stehen
derzeit Yahoo-Nutzer.
Die Spammer nutzen als Absender die Adresse der Yahoo-Nutzer und
verschicken Werbemails. Dabei gehen die Mails an die Kontakte des
Yahoo-Nutzers und nicht an beliebige Mail-Adressen. Die Wahrscheinlichkeit,
dass die Nachrichten beachtet werden, dürfte dies deutlich
erhöhen. Die Mails werden über diverse andere Server verschickt,
nicht aber über die Yahoo-Server.
Derzeit ist noch unklar, wie die Täter an die Kontaktdaten
gekommen sind. Dass sie die Zugangsdaten der Yahoo-Kunden, zum Beispiel
mit einem Trojaner auf dem Rechner des Opfers, abgegriffen haben
ist denkbar. In einem, sich kürzlich bei AOL
ereigneten, ganz ähnlichen Fall klaffte das Datenleck beim
Mail-Provider. Ein Yahoo-Sprecher erklärte, dass es sich um
"einige Fälle" von Mail-Spoofing, die derzeit noch
untersucht werden, handelt. Das Unternehmen geht in seiner Stellungnahme
nicht darauf ein, dass hier offenbar Kontaktdaten der Nutzer missbraucht
werden.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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