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Nach dem ersten öffentlichen Release von Docker vor rund
15 Monaten ist nun die Version 1.0 freigegeben worden. Mit Docker
lassen sich Anwendungen in Linux-Container samt ihrer Abhängigkeiten
packen, in denen sie dann ausgeführt und transportiert werden
können. Offenbar gelingt das so gut, dass Docker derzeit mit
2,75 Millionen Downloads eine der gefragtesten neuen Techniken ist
und große Softwareunternehmen wie Google, Red
Hat und Amazon begonnen haben, Docker zu unterstützen.
Für viele IT-Projekte markiert das Erreichen der Version 1.0
einen wichtigen Meilenstein, denn damit wird eine ausreichende Stabilität
und Qualität verbunden, die das Projekt zum Einsatz in Unternehmensanwendungen
befähigen. Für Docker
gilt das nun auch. Das neue Release wird so von Trainings, professionellen
Dienstleistungen und einer als vollständig erachteten Dokumentation
seitens der hinter der Technik stehenden Firma Docker Inc. begleitet.
Ein Jahr lang wird Docker 1.0 darüber hinaus mindestens unterstützt
werden.
Bislang spielte die Container-Verpackungstechnik nur im Linux-Umfeld
eine Rolle. Sie lässt sich nun aber durch die Unterstützung
von boot2docker auch in Verbindung mit Windows-
beziehungsweise .NET- und OS-X-Anwendungen nutzen. Mit Docker 1.0
geht auch Docker Hub an den Start, welches ein zentrales Repository
für Docker nutzende Programme, die sich auf einem Docker-Host
deployen lassen, darstellt. Bereits 14.000 solcher Anwendungen finden
sich zum Start des Cloud-Dienstes. Die auf dem Repository zu findenden
Applikationen lassen sich teilweise kostenlos nutzen, aber über
die kommerziellen Dienstleistungen von Docker Inc. gibt es auch
andere.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News
Ticker:)
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