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Die Datenübertragung namens OPALS (Optical Payload for Lasercomm
Science) hat die NASA erfolgreich getestet. Die Internationale Raumstation
ISS
übertrug mittels Laserstrahl ein knapp 22 Megabyte großes
HD-Video an eine Bodenstation im Table Mountain Observatory in Wrightwood,
Kalifornien. Bei einer Geschwindigkeit von mehr als 28.000 Kilometern
in der Stunde war dies kein einfaches Unterfangen.
Die dafür nötige Präzision vergleicht die NASA
mit dem Fixieren einer Haarspitze mit einem Laserpointer, während
sich beide Personen mit einem Abstand von neun Metern bewegen. Hierfür
sendete die Bodenstation ein Lichtsignal, das OPALS als Orientierungspunkt
nutzte.
Bei der Übertragung erreichte der 2,5-Watt-, 1550-Nanometer-Laser
eine maximale Datenrate von 50 MBit/s und benötigte für
die Übertragung einer einzelnen Videokopie 3,5 Sekunden
deutlich schneller als die bisher genutzte Kommunikation über
Funk.
Neben der Kommunikation mit erdnahen Objekten, wie der Raumstation
oder Satelliten, sieht die NASA die Einsatzgebiete ihrer Technologie
auch bei der Erforschung weiter entfernter Weltraumregionen.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise-News
Ticker:)
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