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Die Mainboard-Hersteller können mit den wenige Wochen alten
Serie-9-Chipsätzen Solid-State Disks und Festplatten schneller
ans System anbinden. Den bisherigen mSATA-Anschluss löst der
kleine m.2-Steckplatz ab. Einen zu SATA 6G abwärtskompatiblen
Anschluss hingegen nutzt SATA Express.
Bei m.2 und SATA Express können die Daten auch als PCIe- und
nicht mehr nur als SATA-Signal übertragen werden. Zwar binden
aktuelle Chipsätze die neuen Schnittstellen lediglich mit zwei
PCIe-2.0-Lanes an, aber die Datenrate ist mit 1 GByte/s dabei aber
immer noch höher als bei SATA 6G (600 MByte/s).
Die Resonanz für SATA Express ist durchwachsen, während
m.2-Steckplätze zumindest auf den teuren Platinen bei allen
Mainboard-Herstellern aufgelötet sind. Gleich zwei solcher
Anschlüsse löten auf einigen Mainboards nur Asrock und
Asus auf.
Ein Adapterkärtchen im m.2-Format plant MSI
stattdessen.
Ihre volle Geschwindigkeit erreichen schnelle m.2-SSDs wie die
Samsung
XP941 nur mit vier PCIe-Lanes. Deshalb hat Asrock auf dem Z97 Extreme9
einen zweiten m.2-Steckplatz, der an vier PCIe-3.0-Lanes des Prozessors
und nicht am Chipsatz hängt, untergebracht. Für die Grafikkarte
bleiben dann nur noch acht Lanes übrig, was aber keine spürbaren
Auswirkungen in der Praxis hat.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker
:)
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