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Intel
will mit einer strategischen Partnerschaft mit dem chinesischen
Chip-Hersteller Rockchip
stärker in den Markt für preiswerte Tablets vordringen.
Um ein SoC (System on a Chip) der SoFIA-Familie, die die 64-Bit-Atom-Architektur
"Silvermont" nutzt, welche auch in Bay-Trail-Systemen
zum Einsatzkommt, geht es dabei konkret. Ein System mit zwei CPU-Kernen
und 3G-Modem sowie eins mit vier CPU-Kernen und LTE-Verbindung plant
Intel bereits. Den Kompromiss aus vier CPU-Kernen mit 3G-Modem übernimmt
Rockchip.
Die eigene Hardware wie die GPU für das System stellt Rockchip
ansonsten bereit. Intel "lizenziert" letztlich das eigene
Design an einen anderen Hersteller, was einen Bruch in der Geschichte
des Unternehmens darstellt, das bisher im Gegensatz zu ARM Holdings
seine Chips immer unter Verschluss hielt.
Intel scheint sich so ganz jedoch noch nicht auf die Konkurrenz
zu freuen: während Intel seine traditionellen Kunden umgarnen
will, soll sich Rockchip auf den chinesischen Markt konzentrieren.
Beide Hersteller sollen sich so nicht in die Quere kommen. Jedoch
betont Intels CEO Brian Krzanich, dass das Geschäft mit Rockchip
nicht exklusiv sei und der Hersteller sich auch weiterhin mit ARM-Systemen
beschäftigen könne. Momentan gäbe es zwar keine Gespräche
mit anderen Unternehmen, doch die Zeit, in der Intel seine x86-Systeme
ausschließlich selbst anbot, scheint vorüber.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker
:)
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