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Den Zorn einer US-Behörde hat sich die besonders bei Jugendlichen
beliebte Foto-App Snapchat
zugezogen und muss den Dienst überarbeiten. Am Donnerstag warf
die Federal Trade
Commission (FTC) Snapchat vor, zu lasch mit Datenschutz und
Sicherheit umgegangen zu sein. In der Neujahrsnacht hatten Unbekannte
eine bekannte Schwachstelle ausgenutzt und die Namen und Telefonnummern
von 4,6 Millionen Nutzern im Internet veröffentlicht.
Bilder lassen sich über die Smartphone-App verschicken, die
für den Empfänger nur kurz sichtbar sein sollen. Dieses
Versprechen könne das Unternehmen nicht einhalten, bemängelte
die FTC. Über Apps von Drittanbietern könnten die Fotos
gespeichert werden. Die Behörde forderte, dass Snapchat seine
Nutzer darüber informieren müsse und drängte das
Unternehmen zu einem Vergleich. Dem App-Entwickler soll ein Datenschutz-Experte
nun 20 Jahre lang auf die Finger schauen.
In einem Blogeintrag erklärte Snapchat, dass einige Dinge
haben nicht die Aufmerksamkeit erfahren hätten, die ihnen zugestanden
hätte, wie zum Beispiel die präzisere Kommunikation mit
den Nutzern. Großteils seien die Formulierungen bereits geändert
worden.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker
:)
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