|
Auch wenn das iPhone oder iPad per Code-Sperre gesichert ist,
lässt sich über Siri die komplette Adressliste einsehen.
Der "iPhone-Baseband-Hacker" Sherif Hashim hat dies in
einem Video
demonstriert.
Das iOS-Sprachassistenzsystem muss dafür lediglich mit einer
unklaren Eingabe dazu gebracht werden, mehrere Kontakte zur Auswahl
zu stellen. Siri öffnet dann, ohne die Eingabe der PIN oder
des Kennwortes zu verlangen, beim Tippen auf "Andere"
die vollständige Adressliste .
Mit "einer zusätzlichen Manipulation" lasse sich,
laut Hashim, anschließend auch auf sämtliche Kontakt-Details
zugreifen, welche man dann beispielsweise bearbeiten oder weiterleiten
könne - er wolle aber nicht zeigen, wie dies geht.
Als Standardeinstellung erlaubt Siri auch im gesperrten Zustand,
damit dafür nicht jedesmal das Kennwort eingegeben werden muss,
bestimmte Kontakte anzurufen oder Kontaktdetails auf Nachfrage anzuzeigen.
In den iOS-Einstellungen für die Code-Sperre (respektive Code
& Fingerabdruck auf dem iPhone 5s) lässt sich der
begrenzte Zugriff aber leicht abschalten.
Die, über den spezifischen Adresszugriff deutlich hinausgehende,
Schwachstelle steckt in iOS
7.1.1 und möglicherweise sind auch frühere iOS-Versionen
betroffen. Bis zum nächsten iOS-Update empfiehlt Hashim, den
Siri-Zugriff im Sperrbildschirm abzuschalten.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker
:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|