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Eine Sicherheitslücke im Sperrbildschirm ihrer Desktop-Umgebung
Unity haben die Ubuntu-Entwickler
geschlossen. Die gerade erst veröffentlichte Version Ubuntu
14.04 LTS betraf das Problem und führte dazu, dass der Sperrbildschirm
nach einem Crash im entsperrten Zustand wieder startete.
Durch ca. 30-sekündiges Drücken der Eingabetaste konnte
ein Angreifer einen Crash provozieren und dann anschließend
ohne Anmeldung auf den Desktop eines Systems gelangen. Die Schwachstelle
ist, wie Ubuntu-Entwickler Adam Conrad anmerkt, besonders peinlich,
da ein Dienst wie der Sperrbildschirm nie standardmäßig
im ungesicherten Zustand starten sollte. In der Diskussion des Bugs
auf Launchpad sagt Conrad, dass Abstürze passieren aber der
Neustart im unverschlossenen Zustand fast unverzeihlich sei und
sie das zuerst beheben sollten.
Die Schwachstelle wurde einen Tag nach der ersten Meldung des
Problems mit einem Update gerade gebogen. Das Update dürfte
Mittlerweile auch für alle betroffenen Versionen von Ubuntu
verteilt sein. Nutzer weisen allerdings die Entwickler in der selben
Diskussion auf weitere Probleme mit dem Sperrbildschirm hin, die
Unbefugten ebenfalls Zugriff auf den Desktop gewähren können.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker
:)
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