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Am Dienstagabend hat Apple,
nach "goto fail", eine weitere kritische Schwachstelle
bei SSL-Verbindungen in Mac OS X sowie iOS 7 beseitigt. Der iPhone-Hersteller
erklärt, dass ein Angreifer mit Zugriff auf den Netzwerkverkehr
dadurch in der Lage ist, SSL-verschlüsselte Verbindungen mitzuschneiden.
Durch die Lücke in dem Secure-Transport-Mechanismus ist es
möglich, den Triple-Handshake beim Aufbau verschlüsselter
Verbindungen auszunutzen. Secure Transport überprüft nun
beim Wiederaufbau einer Verbindung , ob das gleiche Server-Zertifikat
wie bei der ursprünglichen Verbindungsaufnahme vorliegt
dies soll dieses Angriffsszenario verhindern, schreibt Apple.
Das Sicherheits-Update
2014-002 schließt, neben dem am Dienstagabend veröffentlichten
iOS 7.1.1, die Lücke in OS X. Betroffen sind dort laut Apple
10.8 Mountain Lion sowie OS X 10.9 Mavericks, angeblich weisen frühere
OS-X-Versionen die Schwachstelle nicht auf. Für die iOS-basierte
Apple-TV-Software ist das Sicherheits-Update in Version 6.1.1 erhalten.
Unklar bleibt, ob ältere iOS-Versionen betroffen sind, .
iApple TV 6.1.1 und OS 7.1.1 sollen zudem weitere Sicherheitslücken
beseitigen, darunter Schwachstellen in WebKit, die das Ausführen
von Schadcode bei Aufruf einer manipulierten Webseite unter Umständen
erlauben.
Das Sicherheits-Update 2014-002 für 10.7 Lion (und Lion Server)
10.8 Mountain Lion sowie OS X 10.9 Mavericks, stopft ebenfalls eine
ganze Reihe spezifischer Schwachstellen in den verschiedenen Mac
Betriebssystemversionen, darunter auch in Intels Kernel und WindowServer
und Grafiktreibern.
Apple hat außerdem die neue Firmware 7.7.3 für Time
Capsule und die WLAN-Basisstationen AirPort Extreme zum Download
bereitgestellt. Sie soll die Heartbleed-Schwachstelle in OpenSSL
beseitigen. Ausschließlich die jüngste AirPort-Generation
mit 802.11ac-Unterstützung, wenn die Fernzugriffsfunktion "Back
to My Mac" oder das Verschicken von Diagnoseinformationen aktiv
ist, ist laut Apple betroffen.
Es sei möglich gewesen bei einem Man-in-the-Middle-Angriff
auf den Anmeldedialog zuzugreifen, erklärte Apple gegenüber
Macworld.com
angeblich ließen sich Passwörter nicht auslesen.
Unter Umständen müssen Nutzer nach dem Einspielen des
Firmware-Updates "Back to My Mac" erneut aktivieren.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise-News
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