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Durch die Heartbleed-Lücke lassen sich nicht nur Server,
auch Clients, die die Verschlüsselungs-Bibliothek OpenSSL einsetzen,
angreifen. Offenbar können Smartphone-Nutzer doch aufatmen.
Ab Werk setzen weder iOS
noch Android
und schon gar nicht Windows Phone eine verwundbare OpenSSL-Versionen
ab 1.0.1 ein.
Für die Verschlüsselung von Haus aus nutzen iOS und
Windows
Mobile gar kein OpenSSL, sondern eigene Krypto-Bibliotheken. Zwar
setzt Googles Android auf die Open-Source-Bibliothek auf, aber größtenteils
kommen Versionen zum Einsatz, die keinen Heartbleed verwenden und
somit nicht anfällig sind.
OpenSSL 1.0.0.a kam bis Version 2.3 aka Gingerbread zum Einsatz.
Google stieg bei Android 4 dann zwar auf das eigentlich anfällige
OpenSSL 1.0.1 um, entfernte jedoch noch vor Erscheinen von 4.1.2
die problematische Heartbleed-Funktion. Jedoch hatte das nichts
mit Sicherheitsbedenken zu tun, sondern bezog sich auf Probleme
im Zusammenhang mit WLAN-Funktionen. Somit sind alle folgenden Android-Versionen
sicher; problematisch sind nur Smartphones, auf denen etwa Android
4.1.1 läuft.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker
:)
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