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Offenbar haben die United-Internet-Töchter GMX
und Web.de gestern
begonnen, solche Konten zu sperren, die sich auf der vergangenen
Woche aufgetauchten Liste von 18 Millionen E-Mail-Adressen befinden.
Die beiden Provider haben Adressen, die hier auftauchen, für
den Mailversand gesperrt, insbesondere auch für automatisierte
Weiterleitungen an andere Adressen. Mit einem knapp bemessenen Speicherplatz
für den Posteingang betrifft das gerade bei Web.de zahlreiche
Kunden. Betroffene, die über die Web-Oberfläche von Web.de
oder GMX sich einloggen, werden dort aufgefordert, ihr Passwort
zu ändern und ein Captcha einzugeben.
Wie beim letzten derartigen Vorfall befinden sich unter den als
gefährdet angesehenen Adressen auch diverse Spam-Fallen der
iX-Redaktion. Diese ausgedachten, rein passiv genutzten Adressen
lassen darauf schließen, dass sich in der Sammlung auch diesmal
wieder eine Menge belangloser Daten befindet, deren Herkunft weiterhin
im Dunkeln liegt. Aus welchen Gründen auch immer sich eine
Adresse im Datensatz befindet: Bereits die bloße Tatsache
kann diesmal den Zugang zu den eigenen E-Mails beeinträchtigen.
(hs, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker
:)
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