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Kunden einer Reihe von Banken im Nahen Osten werden von einen
Android-basiertes
Botnetz angegriffen. Die SMS, die von den Banken als Teil einer
Mehrfaktor-Authentifizierung genutzt werden, werden von dem Schadcode,
der sich als mobile Bank-App ausgibt, abgegriffen.
Von mehr als 2700 infizierten Smartphones berichtet Sicherheitsexperte
Brian Krebs, der den Schädling auf den Namen Sandroid getauft
hat. Mindestens 28.000 Textnachrichten hätten die Gauner bereits
abgegriffen. Laut Krebs werden die abgefangenen Nachrichten an eine
Telefonnummer weitergeleitet, die in Moskau registriert ist.
Bis jetzt ist nicht bekannt, wie die Trojaner auf die Handys der
Nutzer kommen. Dass die Ganoven erst die Desktoprechner der Opfer
infizieren und diese dann dazu verleiten, eine vermeintliche Sicherheitsapp
für Android zu installieren, ist denkbar.
Seit mindestens vorigem Jahr ist der Schädling wohl schon
bekannt und wird von den meisten Anti-Malware-Programmen, wie zum
Beispiel Avast
oder AntiVir,
entdeckt. Wahrscheinlich lässt sich die hohe Infektionsrate
dadurch erklären, dass die meisten Nutzer allerdings keine
Schutzprogramme auf ihren Smartphones einsetzen.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker
:)
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