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Mit Innovationen hat es der milliardenschwere Google-Zukauf
Nest offenbar übertrieben:
der Verkauf ihres vernetzten Rauchmelders Nest Protect wurde von
der Firme ausgerechnet wegen einer der Funktionen, die ihn von herkömmlichen
Geräten unterscheiden sollten, gestoppt.
Der Alarm der Nest-Rauchmelder ließ sich bisher ausschalten,
indem der Besitzer unmittelbar vor dem Gerät winkte. Zum Beispiel
sollte das das Leben in Situationen erleichtern, wenn nur etwas
auf dem Herd angebrannt ist. Gründer Tony Fadell schrieb in
einem Blogeintrag am späten Donnerstag, dass Nest bei Tests
allerdings festgestellt habe, dass der Alarm auch ungewollt mit
solchen Bewegungen deaktiviert werden könne. "Das könnte
den Alarm bei einem echten Brand verzögern."
Nun wird die Funktion bei allen Nest-Rauchmeldern, die ans Internet
angeschlossen sind, per Software-Update automatisch deaktiviert.
Zunächst wurde der Verkauf neuer Geräte gestoppt, während
die Firma über mögliche Änderungen nachdenkt.
Neben den USA hatte Nest die Rauchmelder auch in Großbritannien
verkauft und eine schnelle Expansion in Europa angekündigt.
Für die Firma des früheren Apple-Managers Fadell zahlte
Google im Januar 3,2 Milliarden Dollar. Vor allem mit seinen vernetzten
Thermostaten für Heizungen wurde Nest bekannt, die diese Woche
nach den USA auch in Großbritannien auf den Markt kamen.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker
:)
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