Laut einem Zeitungsbericht haben Hacker bei der amerikanischen
Nobelwarenhaus-Kette Neiman
Marcus möglicherweise monatelang unbemerkt Kundendaten
abgegriffen. Bis Juli sei das erste Eindringen von Unbefugten in
die Systeme zurückverfolgt worden, erklärte Neiman Marcus
der New York Times
zufolge in einer vertraulichen Telefonkonferenz mit Kreditkartenfirmen.
Die Banken habe der Einzelhändler erstmals zu Weihnachten informiert,
dass Kreditkarten-Informationen entwendet worden seien. Die Attacke
sei wohl erst am vergangenen Wochenende endgültig gestoppt
worden.
Demnach wird der Einzelhändler nun in den USA dafür
kritisiert, dass er erst nach Ende der Weihnachtszeit an die Öffentlichkeit
gegangen ist. Jedoch bestritt das Unternehmen, gewartet zu haben,
bis die einträgliche Einkaufszeit vorüber gegangen war.
Bisher teilte Neiman Marcus nicht mit, welche Informationen und
im welchen Umfang von den Hackern gestohlen worden seien. Das Ausmaß
ist laut Medienberichten aber deutlich geringer als bei der großen
Supermarkt-Kette Target, bei der nach aktuellem Stand rund 40 Millionen
Kreditkarten-Datensätze sowie persönliche Informationen
von 70 Millionen Kunden abgeschöpft wurden.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise
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