Im Rahmen seines Januar-Patchdays hat Microsoft vier Updates für
Windows und Office
veröffentlicht. Eine Zero-Day-Lücke in Windows XP wird
unter anderem geschlossen.
Bereits im November wurde die Lücke in Windows XP und Windows
Server 2003 entdeckt und blieb bis jetzt unbearbeitet. Die Schwachstelle
wird bereits aktiv ausgenutzt und ermöglicht die Ausführung
beliebigen Codes. Dazu eignet sich der von Hackern verwendete Exploit,
um beliebige Programme auf dem PC des Opfers zu installieren, Daten
zu klauen oder das Benutzerkonto zu sperren.
Dennoch wurde von Microsoft der Patch für diesen Zero-Day-Exploit
und alle drei anderen Patches nur als "wichtig" eingestuft.
Normalerweise bedeutet dies, dass sie Sicherheitslücken adressieren,
um die man sich vorbeugend kümmern sollte, die aber derzeit
noch keine unmittelbare Gefahr darstellen. Warum trotz bekannter
Angriffe der aktuelle Patch nicht die Einstufung "kritisch"
bekam, ist nicht bekannt.
Wie üblich werden die Updates über die automatische Update-Funktion
von Windows ausgeliefert. Wer diese deaktiviert hat, sollte manuell
unbedingt nach den Updates suchen.
(hs, hannover)
(siehe auch Chip
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