Aus einem Raspberry
Pi mit selbst gefrästen Rahmen und ein paar Standard-Komponenten
hat sich Michael Castor einen voll funktionsfähigen Tablet-PC
zusammengezimmert. Auf seinem Blog
ist der gesamte Bauprozess komplett mit Einkaufsliste zu finden.
Er stelt auch die notwendigen CAD/CAM-Daten dort zum Download bereit.
Sein Design ist absichtlich funktional und einfach gehalten. Aus
einer Birkensperrholz mit einem Rücken aus Kohlenstofffaser
besteht der Rahmen. Den Raspberry Pi versorgt der interne Akku für
bis zu sechs Stunden mit Strom. Zudem ist für das Abspielen
von Musik ein FiiO-E5-Kopfhörerverstärker integriert.
Castor hat, um den Raspberry Modell B in die gewünschte Bauhöhe
des Tablets von ungefähr 1,3 Zentimeter unterzubringen, kurzerhand
den Ethernet-Anschluss entfernt und den großen USB-Anschluss
gestutzt. Auf dem Prozessor- und Grafikchip sind gegen Überhitzung
Kühlkörper angebracht. Über einen LVDS-Adapter ist
das zehn Zoll große Touch-Display mit dem Raspberry Pi verbunden
und besitzt eine Auflösung von 1280x800 Bildpunkten.
Über Online-Versandhändler ist die gesamte Elektronik
relativ einfach bestellbar. Mit den notwendigen Komponenten liegt
der Preis für das Tablet jedoch bei knapp 300 Euro. Die notwendigen
Arbeitsschritte sind bis auf die Fräsarbeit für das Gehäuse
unkompliziert und sollten sich auch von Einsteigern umsetzen lassen.
(hs, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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