John Chen, der neue Blackberry-Chef,
will den angeschlagenen Smartphone-Pionier mit einem Fokus auf Firmenkunden,
günstige Handys für Asien und vernetzte Technik retten.
Chen sagte am Dienstag auf der Elektronik-Messe CES in Las Vegas,
dass es schwierig wird, aber sie es schaffen können. Blackberry
erzielt laut Chen erst 2016 wieder Gewinn.
Chen gab an, sich zuallererst auf die 80.000 Unternehmenskunden
zu konzentrieren. Im Rahmen der neuen Partnerschaft solle zugleich
mit dem Auftragsfertiger Foxconn ein günstiges Telefon für
Asien mit einem Preis von weniger als 200 Dollar entwickelt werden.
Chen will das Betriebssystem QNX,
das die Basis der Blackberry-Software bildet, aggressiv in der Kommunikation
zwischen vernetzten Geräten etablieren.
In den vergangenen Jahren hatte Blackberry massiv Marktanteile
verloren und konnte auch mit neuen Smartphones bisher nicht mit
Googles Android-Plattform und Apples iPhones mithalten. Massive
Abschreibungen und maue Verkäufe hatten im vergangenen Quartal
Blackberry einen Rekordverlust von 4,4 Milliarden Dollar eingebrockt.
Chen betonte, dass durch die Produktions-Partnerschaft mit Foxconn
es in Zukunft keine solchen Abschreibungen auf nicht abgesetzte
Geräte mehr geben werde.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|