Die Kürzlich gemeldeten Sicherheitsprobleme bei Drupal haben
die Linux-Distributoren
behoben. Updates stehen für Debians Drupal6 und Drupal7 sowie
für Fedora (2013-22507 und 2013-22352) bereit. Allerdings muss,
wer Drupal auf einem Ubuntu-System
betreibt, sich selbst kümmern.
Seine Stärken hat Ubuntu im Desktop-Bereich; nicht umsonst
ziehen immer noch Server-Admins das verwandte Debian vor. Doch zu
Testzwecken installieren immer wieder etwa Entwickler auch Server-Dienste
auf ihren Desktop-Systemen. Dann sind die durchaus anfällig
für aktuelle Lücken wie CVE-2013-6385 und CVE-2013-6386;
sie werden allerdings wenn überhaupt nur sehr
unregelmäßig gepflegt. Das Paket Drupal 7.12-1 bei Ubuntu
12.04 LTS stammt etwa von Februar 2012; es fehlen also gleich eine
ganze Reihe von Sicherheits-Updates. Keineswegs ist das eine Ausnahme
sondern eher die Regel: Ebenfalls fehlen für Wordpress etwa
reihenweise kritische Sicherheits-Updates.
Wer also Server-Software auf seinem Ubuntu-System installiert hat,
kann sich nicht darauf verlassen, dass die automatischen Sicherheits-Updates
deren Lücken beseitigen sondern muss selbst auf die Sicherheitswarnungen
der eigentlichen Entwickler ein scharfes Auge haben.
(hs, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker :)
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