Einem ehemaligen Microsoft-Manager
und einem befreundeten Börsenhändler werfen US-Behörden
verbotenen Insiderhandel vor. Mit Spekulationen soll das Duo aus
dem Raum Seattle, wo der Software-Konzern seinen Sitz hat, auf Basis
vertraulicher Firmengeheimnisse insgesamt mehr als 393.000 Dollar
an Profit eingestrichen haben.
Am Donnerstag seien die 32 und 28 Jahre alten Männer vor
dem Bezirksgericht von Seattle angeklagt worden, erklärte die
zuständige Staatsanwaltschaft. Auf Insiderhandel steht den
Angaben zufolge bis zu 20 Jahre Gefängnis sowie eine Geldstrafe
von bis zu fünf Millionen Dollar. In den Fall hat sich auch
die US-Börsenaufsicht SEC eingeschaltet und zivilrechtliche
Schritte eingeleitet.
Laut Anklageschrift war der ältere der zwei Männer in
der Finanzabteilung von Microsoft beschäftigt und habe den
jüngeren in der Zeit seiner Beschäftigung bei Microsoft
mit Tipps versorgt. So habe er Geschäftszahlen vor der Veröffentlichung
ausgeplaudert und verraten, dass Microsoft ins Digitalgeschäft
der US-Buchhandelskette Barnes
and Noble investieren wolle. Daraufhin habe der Börsenhändler
mit Optionsgeschäften auf Aktienkursbewegungen gewettet und
den Gewinn geteilt.
(jk, hannover)
(siehe auch Heise
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